„Den dicksten Pullover, den Du hast, warme Jacke, Handschuhe und Mütze, einen fetten Schal“, so die Ratschläge für jeden, der zum ersten Mal zum Vienna Valentine Turnier der Wiener Kraulquappen fährt. Das Turnier findet alle zwei Jahre um den Valentinstag Mitte Februar statt und was haben wir in den letzten Jahren bei Schnee und böhmischem Wind schon gefroren! Um uns dann in warmen Wiener Caféhäusern auch wieder aufzuwärmen.
Nicht so dieses Mal! Wien hat uns mit vorfrühlingshaften Temperaturen im zweistelligen Bereich und viel Sonne empfangen. Ein kurzes Sonnenbad in der Wettkampfpause, ein ausgedehnter Sonntags-Spaziergang auf den Donauinseln, Appetit auf ein Eis, das gab es wirklich noch nie. Das war aber noch nicht die einzige Änderung zu den Vorjahren. War der Wettkampf bisher nämlich immer mit stark hundert Schwimmerinnen und Schwimmern besetzt, haben sich dieses Jahr über zweihundert Teilnehmer angemeldet. Ein großes Kompliment an die Wiener Kraulquappen, den Wettkampf auch mit diesem enormen Zuwachs so professionell und schnell durchgeführt zu haben, gleichzeitig aber die familiäre und freundschaftliche Atmosphäre beibehalten zu haben, die dieses Turnier so hervorragend auszeichnet.
Daher hat es Andreas, Guido, Volker und Marius und den Ex-Stuttgarterinnen Ute und Ulrike wieder einmal sehr gut in Wien gefallen. Das Wochenende wurde durch ein leckeres Dinner und einen guten Brunch im Eduards und eine sehr gut besuchte Party in der Wiener Innenstadt ergänzt. Mit den geschwommenen Zeiten konnten wir auch zufrieden sein und haben auch ein paar von den charakteristischen Medaillen in Form von Kronleuchterkristallen gewonnen. Da war es leicht zu verschmerzen, dass wir einige warme Wintersachen umsonst mitgenommen hatten und zu Hause wieder ungetragen in den Kleiderschrank räumen konnten.
MTR
