Frauen-Power und neue Rekorde beim 8-Stunden-Schwimmen
Pünktlich um 9 Uhr durchdrang der Startpfiff für das 8-Stunden-Schwimmen die Schwimmhalle des Stadtbads Plieningen. Von nun an hatten alle Schwimmerinnen und Schwimmer bis 17 Uhr Zeit, so viel und damit so weit wie möglich zu schwimmen. Im Wasser befanden sich 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Spanien, Österreich und allen Teilen Deutschlands, einige auch aus unserer Abteilung. Mit diesem Teilnehmerrekord war das Becken natürlich recht voll, die Atmosphäre blieb dennoch gelassen und harmonisch.
Beim 8-Stunden-Schwimmen kommt es weniger auf Geschwindigkeit an, sondern auf Ausdauer, strategische Kräfteeinteilung und Durchhaltewillen.
Nach acht Stunden im Wasser war klar: es gab einen neuen Rekord in der Geschichte unseres Turniers, denn alle Teilnehmer sind zusammen 460 Kilometer geschwommen. Die drei Sieger kamen dieses Jahr aus Spanien, Österreich und Norddeutschland: mit 23,350 km sicherte sich Nacho Diaz-Crespo aus Zaragoza den ersten Platz, Paul-Jürgen Wagner aus Wien schwamm mit 20,650 km auf den zweiten Platz und der dritte Sieger, der Bielefelder Pascal Cziborra machte eine Punktlandung auf genau 20,000 km. Die beste Schwimmerin war mit 11.200 km Dagmar von Abseitz Stuttgart.
Wir hatten dieses Jahr mit elf Schwimmerinnen einen neuen Frauenrekord. Und gerade die Frauen haben im Bad eine tolle Stimmung verbreitet, vor allem bei der Siegerehrung.
Alle Schwimmerinnen und Schwimmer haben ihr Bestes gegeben und danach ihre Gelenke gespürt und Muskelkater gehabt. So freuten sich nicht nur unsere auswärtigen Gäste beim gemeinsamen Abendessen auf die schwäbische Küche im Amadeus in der Innenstadt.
Ein großer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer aus unseren Reihen, an die Verantwortlichen des Hallenbads Plieningen und an das Organisations-Team unserer Abteilung. Das 8-Stunden-Schwimmen gab es dieses Jahr schon zum vierten Mal und ist inzwischen in der schwul-lesbischen Schwimmszene schon gut bekannt.
MTR